Rege Beteiligung bei der Aktion ‚Schreib deine Zukunft auf‘

Mai 6, 2013 in News von Heidrun Wankiewicz - planwind.at

  • 2013-04-30 09.04.58

Unter dem Motto „Schreib deine Zukunft auf“ kam Braunau 21 am Markttag – diesmal war es der Dienstag vor dem ersten Mai – zu den MarktbesucherInnen.

Die Aktion wurde im Rahmen des Themenschwerpunkts ‚Aufwachsen und Alt-Werden’ von einer Gruppe engagierter Braunauerinnen und Braunau von Streetwork, Youth4You, ABZ, Krankenhaus Braunau, Verein Geburtshaus vorgeschlagen und gemeinsam mit dem Agendabüro der Stadt Braunau und der Prozessbegleitung ausgearbeitet und umgesetzt.

Dialog und Nachfragen über die Sorgen, Wünsche und Vorschläge der BraunauerInnen und der Nachbargemeinden aller Altersstufen stand im Mittelpunkt. Fragen wie: Was brauchst du, um in Braunau gut leben zu können- jetzt und in 20 Jahren? Welche Arbeitsplätze wird es in einem nachhaltigen Braunau geben/ welche nicht? Wie soll dein Arbeitstag in 20 Jahren aussehen? Welche Treffpunkte in Braunau hast du gern? Wenn du BürgermeisterIn wärst, was würdest du machen?

Eine swingende Kombo von Lehrern der Musikschule gab den richtigen Ton mit Klarinette, Bass, Schlagzeug an und lockte viele Interessierte zu den zu Beginn leeren und dann voll beschriebenen Silofolienbahnen auf dem Pflaster und am Brunnen des oberen Hauptplatzes.

Eine Gruppe von 12 Schülerinnen und Schülern der 2. und 4. Klasse der Neuen Mittel­schule Ranshofen stellte diese und andere Fragen an die Markt­besucherInnen und wurde von diesen mit großem Interesse aufgenommen und in Gespräche verwickelt. Sie sammelten eine Vielzahl an Geschichten, Vorschlägen und auch Sorgen und Wünschen der Menschen und dokumentierten sie.

Diesmal war das Wetter gnädig und der Regen blieb aus, aber leider auch die Frühlings­sonne; ein heftiger und kühler Wind hat uns um die Ohren gepfiffen. Aber die Schüler­Innen genossen trotzdem die Liegestühle, die zum Verweilen und Ausrasten einluden.

Um 11 überraschte dann noch der Verein Geburtshaus mit Freunden und Familien mit einem Großaufgebot an Kindern – im Rahmen eines ‚Tragetuchflashmobs’.

Insgesamt waren wir erfreut, wie viele Menschen, Junge und Ältere, interessiert  waren und wie viel sie uns von ihren Sorgen und Wünschen erzählten. Viele waren einfach ganz erfreut,  dass ihnen jemand zuhört und ein Ohr für ihre Ideen und Vorschläge hat. Vielleicht braucht Braunau einen Ombudsman?

Alle Ideen, Vorschläge, Sorgen und auch Kritik wurden dokumentiert und der Stadt und allen Interessierten zur Verfügung gestellt und fließen in den Agendaprozess direkt ein.

Danke an die vielen jungen und alten AktivistInnen für die schöne Aktion. Wir bleiben dran!